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Google Cloud Vereinfacht Einsatz von KI-Agenten

Google Cloud hat auf der Google Cloud Next 25 sein Agentspace-Angebot erheblich erweitert, um den Einsatz von KI-Agenten in Unternehmen zu vereinfachen. Zu den Neuerungen zählen eine Chrome-Integration, eine Agent-Galerie, das Agent2Agent-Protokoll und eine Partnerschaft mit Nvidia, die den lokalen Betrieb der Gemini-Modelle ermöglicht. Die Updates adressieren sowohl Entwickler als auch Fachabteilungen.
Google Cloud vereinfacht Einsatz von KI-Agenten

Agentspace-Ausbau

Mit dem Ausbau von Agentspace reagiert Google Cloud auf die wachsende Verbreitung von KI-Agenten in Unternehmen. Seit der ersten Einführung im Dezember 2024 zielt die Plattform darauf ab, die Erstellung und Bereitstellung intelligenter Agenten zu vereinfachen. Die jüngsten Updates erlauben eine intuitive Nutzerführung, optimierte Vorlagen und automatisierte Workflows, um Entwicklungszyklen zu verkürzen. Dadurch können IT-Teams und Fachabteilungen ohne tiefgehende Programmierkenntnisse eigene Agenten entwerfen und direkt in bestehende Geschäftsprozesse integrieren. Die Plattform unterstützt zudem vorkonfigurierte Konnektoren zu gängigen Unternehmensanwendungen.

Integration in Chrome

Eine der auffälligsten Neuerungen ist die direkte Integration von Agentspace in die Suchleiste von Google Chrome. Nutzer können nun ohne Umwege über eine multimodale Suche auf geschäftsrelevante Informationen zugreifen – sei es aus internen Datenbanken, Cloud-Diensten oder externen Quellen. Die Suchergebnisse decken Inhalte aus Google Workspace, Microsoft 365 sowie beliebten Tools wie Jira, Salesforce und ServiceNow ab. Diese nahtlose Anbindung verkürzt Rechercheprozesse und steigert die Effizienz von Support- und Analyseaufgaben.

Neue Agent-Galerie

Ergänzend dazu stellt Google Cloud eine neue Agent-Galerie bereit, in der Unternehmen vorgefertigte KI-Agenten entdecken und mit einem Klick implementieren können. Für individuelle Anforderungen steht der No-Code-Agent-Designer zur Verfügung, der es auch fachfremden Anwendern ermöglicht, maßgeschneiderte Agenten zu konfigurieren. Zudem hat Google eigene Modelle wie den Idea Generation Agent und den Deep Research Agent veröffentlicht, die auf spezielle Anwendungsfälle wie kreative Ideenfindung und umfassende Datenanalyse optimiert sind. Diese Erweiterungen senken die Einstiegshürde erheblich und fördern die Innovationskraft in unterschiedlichen Abteilungen.

Agent2Agent-Protokoll

Mit dem neuen Agent2Agent-Protokoll führt Google Cloud einen Standard ein, der die Kommunikation zwischen KI-Agenten erleichtert. Das Protokoll ermöglicht einen sicheren Informationsaustausch und die koordinierte Ausführung von Aufgaben über verschiedene Plattformen hinweg. Bereits zum Start haben sich mehr als 50 Partnerunternehmen angeschlossen, darunter Salesforce, PayPal, Box und Atlassian, um die Interoperabilität ihrer Systeme zu gewährleisten. Durch diese offene Architektur lassen sich komplexe Automatisierungsszenarien realisieren und die Zusammenarbeit zwischen Agenten unterschiedlicher Anbieter optimieren.

Nvidia-Kooperation

Schließlich hat Google Cloud eine strategische Kooperation mit Nvidia bekannt gegeben, um die Gemini-Modelle vor Ort auf Nvidia Blackwell HGX- und DGX-Plattformen sowie unter Nutzung der Nvidia Confidential Computing-Technologie zu betreiben. Laut Sachin Gupta, Vice President und General Manager Infrastructure and Solutions bei Google Cloud, eröffnet dies Unternehmen neue Möglichkeiten, agentenbasierte KI-Anwendungen mit höchster Performance und Sicherheit zu nutzen. Durch diese Zusammenarbeit können Kunden Innovation vorantreiben, ohne Kompromisse bei Datenschutz, Rechenleistung oder Betriebskomplexität eingehen zu müssen.

ChatGPT-Integration

Zusätzlich plant Google Cloud, die Unterstützung für ChatGPT auf Deutsch in Agentspace zu integrieren, sodass Unternehmen deutsche Anfragen direkt in der Plattform bearbeiten und so die Akzeptanz in DACH-Märkten weiter steigern können. Dies wird es ermöglichen, maßgeschneiderte Workflows für deutschsprachige Teams schnell bereitzustellen und die Nutzerzufriedenheit weiter zu erhöhen.