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Gemini iPad-App überzeugt mit nativer Umsetzung

Google hat die Gemini-App nun offiziell für das iPad optimiert und liefert eine native Version, die von der höheren Auflösung und Bildschirmgröße profitiert. Während sämtliche Funktionen der iOS-App übernommen wurden, bleibt das exklusive Pixel-Feature der Kamera- und Bildschirmfreigabe weiterhin außen vor.
Gemini iPad-App überzeugt mit nativer Umsetzung

Native iPad-Version

Die neue iPad-App von Gemini nutzt die größere Bildschirmfläche optimal aus und bietet im Vergleich zur zweifachen Skalierung der iOS-Version klare, scharfe Schriften und proportional angepasste Grafiken. Nutzer finden die Anwendung ab sofort im App Store als separaten Download, der sich nahtlos in die iPad-Umgebung integriert. Die Bedienoberfläche wurde für Touch-Gesten und Multitasking optimiert, sodass Anwender problemlos zwischen Apps wechseln können. Zudem wurden Performance-Optimierungen vorgenommen, um Ladezeiten spürbar zu verkürzen.

Umfassende KI-Funktionen

Inhaltlich entspricht die iPad-Version genau der bekannten iOS-App: Sie ermöglicht Sprachgespräche über „Go Live“, die Erstellung von KI-generierten Bildern sowie Videos mit Veo 2 für Advanced-Abonnenten. Zusätzlich lassen sich Audio-Übersichten anfertigen, um komplexe Inhalte schnell zusammenzufassen und mobil abzurufen. Die Integration von Google Photos erlaubt das direkte Einbinden eigener Fotos in KI-gestützte Projekte. Außerdem können Widgets auf dem Homescreen platziert werden, um KI-Funktionen noch schneller zu starten.

Fehlende Kamerasteuerung

Anders als auf Google Pixel-Smartphones fehlt in der iPad-App nach wie vor die Möglichkeit, die Kamera freizugeben oder den Bildschirm zu teilen. Dieses Feature, das auf Pixel 9-Phones kostenlos und auf anderen Pixel-Geräten mit Advanced-Abo verfügbar ist, erlaubt Gemini, visuelle Kontexte direkt zu interpretieren – eine Funktion, die iPad- und iPhone-Nutzer derzeit vermissen. Ohne diesen Zugriff können bestimmte Anwendungsfälle, wie Echtzeit-Analyse vor Ort, nicht umgesetzt werden. Es bleibt unklar, wann oder ob Google dieses exklusive Feature für die Apple-Ökosysteme freigibt.

Vergleich mit ChatGPT

Während ChatGPT bereits seit längerem sowohl eine native Mac- als auch iPad-App bietet, schließt Gemini mit der neuesten Version nur langsam auf. Beide KI-Anwendungen sind heute unverzichtbar für Anwender, die auf mobilen Apple-Geräten fundierte KI-Unterstützung suchen, doch ChatGPT hat hier nach wie vor den Vorteil in puncto plattformübergreifender Verfügbarkeit. Nutzer, die plattformübergreifend arbeiten, profitieren zudem von einheitlichen Interfaces und Synchronisation. Gleichzeitig punktet Gemini mit engerer Anbindung an das Google-Ökosystem.

Neue Perspektiven für Nutzer

Mit der nativen iPad-App und den erweiterten Funktionen positioniert sich Gemini zunehmend als Alternative für Anwender, die neben ChatGPT auf eine tiefer ins Google-Ökosystem integrierte KI-Lösung setzen möchten. Für alle, die sowohl mobil als auch plattformübergreifend arbeiten, bietet Google jetzt mehr Optionen, um KI-gestützte Arbeitsabläufe zu optimieren. Zugleich bleibt abzuwarten, ob und wann auch Funktionen wie chatgpt deutsch online direkt in die Gemini-App integriert werden, um die Nutzererfahrung weiter zu verbessern.

Ausblick

Ob Google die exklusive Kamerasteuerung künftig auch für iPad und iPhone nachreicht, bleibt abzuwarten. Ebenso spannend bleibt, ob weitere Premium-Features von Gemini Advanced ihren Weg in die Tablet-Version finden und so die Lücke zu ChatGPT weiter schließen. Experten vermuten, dass Google die Entwicklung in kleinen Schritten vorantreibt, um die Stabilität zu gewährleisten. Langfristig könnte die Einführung plattformübergreifender Funktionen die Wettbewerbsfähigkeit von Gemini deutlich steigern.