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Microsoft Bringt DeepSeek R1 auf Copilot+ PCs

Microsoft hat angekündigt, dass das leistungsstarke KI-Modell DeepSeek R1 bald auf Copilot+ PCs verfügbar sein wird. Die Modelle werden direkt auf den Geräten laufen, was die Sicherheit erhöht, aber die Rechenleistung begrenzt. Die Integration beginnt mit Qualcomm Snapdragon X Maschinen und wird später auf Intel- und AMD-Chips ausgeweitet.
Microsoft bringt DeepSeek R1 auf Copilot+ PCs

DeepSeek R1 für Copilot+ angekündigt

Microsoft sorgt für eine Überraschung in der KI-Welt: Das Unternehmen bringt DeepSeek R1 auf Copilot+ PCs. Dieses Sprachmodell, das als günstiger und effizienter als konkurrierende Systeme gilt, wird in einer optimierten Version für KI-fähige Windows-Geräte erscheinen.

Leistungsfähige, aber limitierte Versionen

DeepSeek R1 wird in verschiedenen Versionen ausgerollt. Zunächst wird die DeepSeek-R1-Distill-Qwen-1.5B-Variante über das Microsoft AI Toolkit für Entwickler verfügbar sein. Später folgen leistungsstärkere 7B- und 14B-Modelle. Diese Versionen laufen lokal auf dem Gerät, im Gegensatz zu den umfangreicheren 32B- und 70B-Varianten, die cloudbasiert sind.

Mehr Sicherheit durch On-Device-Berechnung

Ein großer Vorteil der lokal laufenden Versionen ist die erhöhte Datensicherheit. Da die Verarbeitung auf dem Gerät erfolgt, besteht ein geringeres Risiko, dass Daten auf externe Server gelangen. Microsoft betont, dass DeepSeek R1 umfangreiche Sicherheitsüberprüfungen durchlaufen hat, um mögliche Risiken zu minimieren.

So erhalten Nutzer DeepSeek R1

Um DeepSeek R1 auf einem Copilot+ PC zu nutzen, benötigen Anwender ein Azure-Konto. Anschließend kann das Modell über Azure AI Foundry gesucht und mit wenigen Klicks bereitgestellt werden. Nach der Installation öffnet sich das Chat-Playground-Tool, in dem Nutzer direkt mit DeepSeek R1 interagieren können.

Neue Funktionen im Vergleich zu ChatGPT

DeepSeek R1 hebt sich von anderen KI-Modellen durch eine besondere Funktion ab: Es zeigt den Nutzern seine Denkprozesse während der Antwortgenerierung. Dadurch können Eingaben gezielt angepasst werden, ohne durch Versuch und Irrtum nach der richtigen Formulierung suchen zu müssen.

Zukunft von DeepSeek R1 ungewiss

Während Microsoft DeepSeek R1 aktiv in sein Ökosystem integriert, steht die Zukunft des Modells auf unsicherem Boden. OpenAI behauptet, dass DeepSeek R1 von ChatGPT kopiert wurde. Sollte sich dies bewahrheiten, könnte Microsoft gezwungen sein, das Modell aus Azure zu entfernen. Auch ein mögliches Verbot in den USA und Europa könnte den Einsatz von DeepSeek R1 gefährden.

Microsofts Strategie für die Zukunft der KI

Mit der Entscheidung, DeepSeek R1 in sein Ökosystem zu integrieren, setzt Microsoft ein klares Zeichen: Es geht nicht nur darum, mit OpenAI zu kooperieren, sondern auch alternative KI-Modelle zu erproben. Microsoft bringt DeepSeek R1 auf Copilot+ PCs und zeigt damit, dass es offen für Innovationen bleibt – selbst wenn dies bedeutet, mit einem potenziellen Konkurrenten von ChatGPT zusammenzuarbeiten. Wie sich diese Entscheidung langfristig auf die KI-Landschaft auswirkt, bleibt abzuwarten.

Was bedeutet das für die KI-Konkurrenz?

Die Integration von DeepSeek R1 in Copilot+ PCs zeigt, dass Microsoft bereit ist, auch mit konkurrierenden KI-Modellen zu arbeiten. Dies könnte den Wettbewerb in der Branche weiter anheizen und OpenAI sowie andere große Player unter Druck setzen. Während Nutzer sich fragen was ist ChatGPT Deutsch und welche Alternativen es gibt, bietet DeepSeek R1 eine neue Möglichkeit, leistungsstarke KI lokal zu nutzen – zumindest solange Microsoft die Technologie weiterhin unterstützt.